Wie sieht die Betreuung beim Hausverkauf aus?

Die Betreuung beim Hausverkauf kann durch einen Immobilienmakler oder einen selbständigen Sachverständigen erfolgen. Er verfügt meistens über einen Bachelor- oder Uni-Abschluss im Bauwesen oder einer verwandten Technik.
Immobilienmakler müssen ein Gewerbe anmelden. Eine Mindestausbildung sollte in der Ausbildung zum Immobilienkaufmann bestehen. Dazu kommt eine behördliche Genehmigung. Die damit verbundene Erlaubnis ermöglicht die Vermittlung von Abschlüssen. Das Gleiche gilt für die Gelegenheit zum Abschluss eines entsprechenden Vertrages. Dieser bezieht sich auf Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte sowie vermieteten Wohnraum. Hat er mit seiner Bemühung Erfolg, steht ihm eine Courtage zu. Die Beauftragung erfolgt über einen Maklervertrag. Vertragspartner sind der Makler sowie der Käufer oder Verkäufer. Beim Abfassen haben die Partner die freie Wahl zwischen der Schriftform und der mündlichen Einigung. Gegebenenfalls reicht ein schlüssiges Handeln aus, bei dem der Makler beispielsweise vom angebotenen Haus weiß und ohne Rücksprache mit dem Eigentümer eine erfolgreiche Vermittlung vornimmt.
Der für die Betreuung beim Hausverkauf ausgebildete Makler von beispielsweise der NEUHOLD IMMOBILIEN GmbH besitzt eine Checkliste. In dieser befinden sich alle Punkte, die der Verkäufer des Hauses berücksichtigen sollte. Am Anfang steht deshalb in allen Fällen der Energiepass. Er ist für bestimmte Häusertypen und Jahrgänge vorgeschrieben. Aus ihm kann der Käufer entnehmen, mit welchen Energiekosten er nach dem Kauf rechnen muss. Außerdem liegt ihm eine Unterlage bei, aus der sich die Dämmung der Fenster, des Daches und der Seiten ergibt. Danach begutachten der Verkäufer und der Makler den Keller. Hier wird auf feuchte Stellen geachtet. Sehr wichtig sind auch die Leitungen und Rohre. In älteren Häusern befinden sich oft noch alte Heizungsanlagen, die bei einer Sanierung die Kosten erhöhen. Gleiches trifft auf die elektrischen Leitungen zu. Aus den Unterlagen muss sich ergeben, wann das Dach zum letzten Mal geprüft und repariert worden ist. Hier kann ein Dachdeckerbetrieb helfen. Nach einer Begehung erstellt er ein Angebot, das bei den Verkaufsverhandlungen eine Rolle spielt. Beim Bauamt beantragt der Eigentümer außerdem einen Grundbuchauszug sowie die technischen Unterlagen. Seit der Errichtung kann sich der Bebauungsplan positiv entwickelt haben. Vielleicht dürfen in einem bisher nur von Bungalows dominierten Bezirk auch zweigeschossige Häuser errichtet werden.
Häuser verfügen meistens jeweils über einen Garten. Wurde er gepflegt oder muss er neu eingerichtet werden? Ist ein Swimmingpool vorhanden oder lässt er sich auf dem Grundstück realisieren?
Wer die Betreuung beim Hausverkauf im Rahmen von Wohnanlagen benötigt, kommt um die Offenlegung der Rohmieten nicht herum. Der Käufer möchte auf jeden Fall wissen, mit welchen Einnahmen und Aufwendungen er zu rechnen hat. Ein wichtiger Punkt ist die Sanierung. Welche Kosten können problemlos auf die Miete umgelegt werden? Wie sehen die Mietverträge aus? Mit welchen Mietern muss der Erwerber rechnen, wenn der das Mietshaus erwirbt?

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